Fan Reiseberichte & Fanerlebnisse... Aus alten Jackson Nation Fanclubmagazinen...
Hey all Ihr Fans da draußen ! Ihr seid hier gerade auf meiner Seite gelandet. Mein Name ist Kerstin und ich lebe nun in München. Wenn
ich nicht gerade vor dem Bayrischen Hof stehe, mich mit Fans treffe
oder arbeiten gehe, vertreibe ich mir zu gern die Zeit mit der
Seidenmalerei. Schon als Kind hatte ich eine ungeheure Liebe zum
Bleistift auf einem Blatt Papier. Seit dem es Michael Jackson in meinem
Leben gibt, sind die Anforderungen an mich etwas gewachsen, teurere
Farben auf edlere Seide zu einem Bild mit MJ zu Zaubern, ist etwas
magisches. Machmal glaube ich selbst nicht, was ich geschaffen habe,
wenn der letzte Farbtupfer getrocknet ist. Bei der „Blood on the
Dancefloor“ Fahne No. 2“ , kamen mir glatt die Tränen, als das
ausdrucksvolle Gesicht vollendet worden war. Eine Stunde saß ich davor
und konnte vor lauter Begeisterung gar nicht mehr weitermachen. Es ist
wirklich die Erfüllung, jedes so einmalige Stück in vollem Glanz fertig
zu sehen. Es strahlt soviel Wärme in das Herz eines jeden, der es
betrachtet. Michael Jackson schenkt mir die Inspiration dafür. DANKE !
1999: Die Pressekonferenz in München
Gerade
hatte man sich schlafen gelegt, da klingelt einen schon wieder der
Wecker um 6:00 Uhr aus dem Bett. Aber die Sonne blinzelte schon ein
wenig aus den Wolken und es versprach, ein schöner Tag zu werden . Dabei schüttet es sonst immer aus Eimern, wenn Michael in München ist. In
meinem Magen regierte, wie immer, ein flaues Gefühl. An diesem Tag um
so mehr, da ich nur einen halben Tag frei hatte und spätestens um 13:30
Uhr wieder auf Arbeit sein mußte. Ich erledigte schnell ein paar
Einkäufe und versuchte, mir etwas zum Frühstück herunter zu zwängen.
Um 10:00 Uhr brach ich dann zum Olympiastadion auf. Mir war richtig
schlecht vor Aufregung. Schon eine halbe Stunde später zahlte ich
1,50 DM Eintritt und suchte mir einen Platz auf der Tribüne aus. Dort
saßen erst 3 weitere Fans. Bald darauf füllte sich aber der gesamte
Block. Ab 11:30 Uhr wurden die Fans mit Michaels Musik unterhalten. Alle
wurden fieberhaft angesteckt und es entstand beinahe richtige Konzert -
Stimmung. Die Presse Reporter hatten sich auch sehr Zahlreich
versammelt und um 12 Uhr begann dann tatsächlich pünktlich die
Pressekonferenz. Marcel Avram, Fritz Rau und Susanne Anger vom Roten
Kreuz informierten uns über den Konzert Ablauf und die Künstler, die erscheinen sollten. Als Marcel dann 20 Minuten später Michael ankündigte, gab
es für die Fans kein halten mehr . Die Presse bekam unten auf der Wiese
sogar einen abgesperrten Bereich. Viele Fans hatten an Banner und
Plakate gedacht, die sie alle für Michael und die Presse in die Luft
hielten. Dann fuhren 2 schwarze Van´s in das Stadion und hielten
direkt vor der Tribüne. Die Fans schrien und rannten die Treppen
hinunter, um Michael näher zu sein, wenn er aus dem Wagen steigt. Es
dauerte nur einen kurzen Augenblick und er präsentierte sich uns ganz in
schwarz. Er trug Hut und Sonnenbrille und hielt ein kleines Stofftier
in der Hand. Langsam ging er unter ein weißes Zelt, welches auf dem Rasen stand, wo ihm ein Scheck überreicht wurde. Michael war leider sehr schüchtern drauf und hatte außer einem „I Love You“ nichts zu sagen, obwohl man uns versprochen hatte, das er selbst ein wenig über das Konzert Evant erzählen wollte. Nach
5 Minuten wendete er sich schon wieder den Autos zu. Marcel Avram hielt
in jedoch leicht am Ärmel fest und sagte zu Michael : „Let´s walk a
little bit.“ Daraufhin änderte Michael überraschend die Richtung und
rannte direkt auf´s Spielfeld. Die Presse sprang gleich über die
Absperrungen und rannte Michael nach. Dabei bedrängten sie Michael
derart, das er sich den Mundschutz vor das Gesicht zog und wieder zum
Wagen lief. Dann war er schon wieder verschwunden. Ich war trotzdem todglücklich, das ich ihn dort sehen konnte. Es
war halt ein kurzer, aber schöner Besuch. Und schon mußte ich mich
beeilen, das ich pünktlich zur Arbeit erschien. Genau um 13:20 Uhr
stand ich vor dem Geschäft, sprang in den Kittel und ging wieder in den
Alltagstrott über. Aber doch nicht so ganz, da ich genau wußte, das Michael noch im Hotel war. Der
gesamte Nachmittag war die reinste Hölle. Wieder wollte die Zeit
überhaupt nicht vergehen . Ständig der Blick auf die Uhr bis nun endlich
der Feierabend wieder näher rückt. Kaum war es soweit, rief ich eine Freundin an, die Mittags am Hotel Wache gehalten hatte. Ich fragte, ob er schon weggefahren sei und sie antwortete mit “nein“. Oh Gott, dachte ich, wieder zum Hotel hetzen, denn man könnte ja viel verpassen. Und so war es auch. Michael hatte am Nachmittag mindestens 15 Fans zu sich hoch gelassen. Am Abend war er dann zum Shoppen unterwegs. Und später wiederholte er seine Spiele am Fenster. Den gesamten Abend konnten wir ihn beobachten und einige Fans, die die ganze Nacht vor dem Hotel ausharrten, wurden um 3 Uhr morgens mit einem beschriebenen Tuch und einem Apfel belohnt. Der wurde sogar gerecht geteilt und jeder durfte einmal anbeißen. Ich hatte mich um 12 Uhr allerdings
auf den Heimweg gemacht, da ich den nächsten Tag wieder arbeiten
durfte. Auf die Dauer hält man den Streß, den Michael verursacht, doch
nicht durch. Um 9 Uhr morgens reiste Michael dann auch in Richtung Japan
ab, wo er eine Schule einweihen sollte.